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Die TERRE DES FEMMES Fahnenaktion „frei leben ohne Gewalt“

|   Pressemitteilung

Gewalt an Frauen ist leider noch immer allgegenwärtig. Egal, ob es um einen sexuellen Übergriff am Arbeitsplatz, weibliche Genitalverstümmlung, Verbrechen im Namen der sogenannten Ehre, Frauenhandel, Prostitution, Früh- und Zwangsverheiratung oder Häusliche Gewalt geht, TERRE DES FEMMES ist nicht bereit, Gewalt an Frauen länger hinzunehmen.

Seit 2001 ruft TERRE DES FEMMES deshalb dazu auf, den internationalen Aktions- und Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen!“ am 25. November zu nutzen, um die Öffentlichkeit wachzurütteln und sich für ein weltweites Zeichen gegen Gewalt zu vereinen.

Zu diesem Zweck entwickelte TERRE DES FEMMES eine farbenfrohe und weithin leuchtende Fahne.

Auch wir zeigen „Flagge“ und hissen die „frei leben ohne Gewalt“-Fahne in der Zeit vom 25. bis 30.11.2022 vor dem Rathaus in Ihringshausen und unterstützen TERRE DES FEMMES bei dem diesjährigen Thema:

#TrautesHeimLeidAllein - Häusliche Gewalt geht uns alle an

Das eigene Zuhause ist für viele Frauen immer noch der gefährlichste Ort. In Deutschland ist statistisch jede vierte Frau betroffen von häuslicher Gewalt – egal, aus welcher sozialen Schicht oder Altersgruppe. Das bedeutet, dass jede und jeder von uns Betroffene im Freundes- oder Familienkreis kennt. Doch das Thema ist nach wie vor ein Tabu. Aus Scham und Angst verstecken Betroffene oft die Spuren der erlebten Gewalt im öffentlichen Raum mit Hilfe von Make-up oder Kleidung und sprechen mit niemandem über die Gewalt, von der sie in den eigenen vier Wänden betroffen sind. Viele Betroffene können sich nicht allein aus ihren gewaltvollen Beziehungen befreien, da sie finanziell oder emotional abhängig von ihrem (Ex-) Partner sind, noch brutalere Übergriffe fürchten oder Angst um ihre Kinder und ihr eigenes Leben haben.

Jede Vierte Frau ist betroffen von häuslicher Gewalt – wer sind die Täter? Es sind aktuelle Partner, ehemalige Partner und Ehepartner, am häufigsten im Alter von 30 bis 40 Jahren. Sie kommen aus allen sozialen Schichten. Viele gewalttätigen Männer geben sich in der Öffentlichkeit oft freundlich und friedfertig und sind nicht als Täter erkennbar. Umso wichtiger ist es, dass wir alle anerkennen:

Häusliche Gewalt betrifft uns alle! – direkt oder indirekt.

Lassen wir Betroffene nicht allein!

Bei Verdacht Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen” 08000 116 016 – anonym, kostenlos, 24h.

Zahlreiche Informationen rund um diese Thema und über TERRE DES FEMMES finden Sie auf der Homepage www.frauenrechte.de.

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