Dachmontierte PV-Anlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern sind eine absolut lohnenswerte Investition! Die Preise für PV-Anlagen sind in den letzten Jahren deutlich gesunken, was bedeutet, dass PV-Strom heute günstiger produziert werden kann als Strom aus dem Netz! Deshalb lohnt sich der Eigenverbrauch des PV-Stroms ganz besonders! In selteneren Fällen kann sogar die Volleinspeisung ins Netz rentabel sein.
Ob eine Anlage an einem bestimmten Standort eine gute Rendite erzielen kann, ist von mehreren individuellen Faktoren abhängig. Mit einer Wirtschaftlichkeitsberechnung können Ausgaben, wie Investitions- und Betriebskosten, den Einnahmen durch Stromeinspeisung und Eigenverbrauch gegenübergestellt werden. So lässt sich ganz einfach abschätzen, wie lukrativ eine Anlage ist. Eine erste Einschätzung können Sie beispielsweise ganz einfach selbst mit dem Solarkataster Hessen vornehmen.
Welche Faktoren beeinflussen die Wirtschaftlichkeit der Anlage? Die Höhe der Investitionskosten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Art der Anlage, also beispielsweise, ob eine Aufständerung benötigt wird, und die Preise der Komponenten. Auch die Kosten für die Anlagenplanung und Installation müssen berücksichtigt werden. Ebenso sollten die Betriebskosten von Anfang an mit eingeplant werden. Hier ist die Qualität der Komponenten wichtig, und auch die Garantiebedingungen der Komponentenhersteller und des Installateurbetriebs spielen eine Rolle. Der Stromertrag ist unter anderem abhängig vom Standort des Hauses. Zudem spielen dabei Dachausrichtung, Dachneigung und mögliche Verschattungen (z.B. durch Bäume oder Dachaufbauten) eine Rolle. Für die Stromeinspeisung ins öffentliche Netz zahlt der Staat eine garantierte Vergütung je Kilowattstunde für die nächsten 20 Jahre – und zwar ab Inbetriebnahme der Anlage! Eigenverbrauch des PV-Stroms: Je mehr selbst erzeugter PV-Strom im Gebäude genutzt werden kann, desto wirtschaftlicher ist die Anlage! Die Anlagengröße, der Stromverbrauch und der eigene Strompreis sowie die Strompreissteigerung sind dabei relevant.
Unser Tipp: Holen Sie sich individuelle Beratung und ein Angebot von drei verschiedenen regionalen Fachbetrieben! Deutschlandweit agierende große Firmen, die sich ungefragt bei Ihnen per Telefon oder sogar mit sogenannten Drückerkolonnen an der Haustür melden, sollten Sie meiden. Die drei Angebote regionaler Fachbetriebe können Sie dann von der Verbraucherzentrale genau prüfen lassen, hierfür können Sie sich einen Termin in Kassel geben lassen.
Wie kann die PV-Anlage finanziert werden? Am besten ist die Finanzierung der Anlage mit Eigenkapital – wenn dieses zur Verfügung steht. Wer über eine Bank finanziert, muss keine hohen Zinsen fürchten. Der KfW-Kredit 270 bietet eine Finanzierung der PV-Anlage über Ihre Hausbank an. Und das Beste: Seit dem 01. Januar 2023 gilt, dass beim Kauf, der Lieferung und der Installation einer Photovoltaikanlage keine Mehrwertsteuer mehr anfällt.
Wir haben auf der Internetseite der Gemeinde Fuldatal ein umfangreiches Informations- und Beratungsangebot für Sie erstellt. Schauen Sie vorbei unter: https://www.fuldatal.de/leben-umwelt/umwelt-klimaschutz/klimaschutzmanagement/projekte/solarenergie/.
Sie haben Fragen zum Thema Photovoltaik? Melden Sie sich bei unserem Klimaschutzmanager Lutz Schmithausen: 0561 98 18 1405 oder klimaschutz@fuldatal.de.