Die Fenster im Altbau des Fuldataler Rathauses stammen überwiegend aus den 1980er Jahren und weisen demnach zum überwiegenden Teil ein Alter von über 40 Jahren auf. Der weitgehend unzureichende Wärmeschutzstandard der Fenster wirkt sich deutlich auf die Energiebilanz des Gebäudes aus. Aufgrund des hohen Alters der Rahmen bestehen Luftundichtigkeiten, die zu zusätzlichem Wärmeverlusten und aufgrund der Zugluft zu Unbehaglichkeit in den Büros führen. Bereits bei Antritt der Stelle als Klimaschutzmanager im November 2021 berichtete Lutz Schmithausen in einem HNA-Interview über die kalte Luft, die durch die Spalten im Fensterrahmen auf seinen Schreibtisch zog. Daraufhin wurde im Jahr 2022 eine Energieberatung für das gesamte Rathaus durchgeführt. Da die Gemeinde kein Geld für die energetische Sanierung des gesamten Rathauses in einem Zuge hat, sollten die Maßnahmen als Einzelmaßnahmen Stück für Stück umgesetzt werden. Als erste Maßnahme werden nun die Fenster und Außentüren im Altbau, nach Prüfung von Fördermöglichkeiten, ausgetauscht. Die neuen Kunststofffenster und Außentüren mit 3-fach Verglasung wurden in der letzten Septemberwoche von einem ortsansässigen Unternehmen eingebaut. Für diese Einzelmaßnahme wurde die Bundesförderung für effiziente Gebäude in Höhe von 15 % genutzt. Eine zusätzlich beantragte und sehr viel höhere Förderung durch das Land Hessen wurde nach Prüfung nicht gewährt, da hierfür laut der Förderrichtlinie die Fenster und Außentüren des gesamten Rathauses auf einmal getauscht werden müssten. Grundsätzlich gilt: Werden energetische Sanierungen in einem Zuge durchgeführt, lohnt sich dies aufgrund viel höherer Fördermittelquoten finanziell.
Bei Fragen zu Fördermitteln für energetische Sanierungen, wenden Sie sich an Klimaschutzmanager Lutz Schmithausen unter klimaschutz@fuldatal.de oder 0561 9818 1405.
Weitere Informationen zum Klimaschutz in Fuldatal finden Sie unter https://www.fuldatal.de/leben-umwelt/umwelt-klimaschutz/klimaschutzmanagement/