Der Bedarf an breitbandiger Mobilfunkversorgung in Großstädten wie auch in ländlichen Regionen nimmt rasant zu. Die Mobilfunknetze müssen infolgedessen stark wachsende Datenmengen bewältigen. Durch die kontinuierliche Modernisierung ihres Mobilfunknetzes kann die Deutsche Telekom  ihren Kunden das beste Netz in Deutschland anbieten.
Im Jahr 2000 startete die Telekom mit UMTS in das Zeitalter des mobilen Internets. Seitdem ist viel passiert: So hat sich das genutzte Datenvolumen in den letzten zwei Jahrzehnten vervielfacht, neue Datenanwendungen haben sich etabliert und das mobile Internet gehört mittlerweile zum Alltag der Menschen. Aus diesen Gründen hat die Telekom entschieden, UMTS außer Betrieb zu nehmen und ab dem 30. Juni 2021 durch moderne Mobilfunkstandards zu ersetzen.

Warum schaltet die Deutsche Telekom UMTS ab?

Die Deutsche Telekom will das verfügbare Frequenzspektrum optimal zum Vorteil der Kunden einsetzen. 
Generell bieten hierbei modernere Technologien, wie LTE oder 5G, gegenüber dem älteren UMTS-Mobilfunkstandard enorme Vorteile. Sie sind deutlich schneller und können gleichzeitig mehr Kunden mit mobilem Internet versorgen. Daher sollen die bisher für UMTS verwendeten Frequenzen ab Juli 2021 für leistungsfähigere Technologien eingesetzt werden.

Wann wird UMTS seitens der Deutschen Telekom abgeschaltet? 

Ab 30. Juni 2021 wird das UMTS-Netz der Telekom in Deutschland abgeschaltet und macht Platz für schnellere Technologien. 
Im Vorfeld der Netzmodernisierung haben unsere Techniker die Abschaltung testweise in mehreren Bereichen vollzogen, um so die Anforderungen für den Einsatz der neuen Technologien zu prüfen. Diese Tests waren erfolgreich und wir gehen davon aus, dass die Umstellung ohne größere Probleme erfolgt.

Was bedeutet die Netzmodernisierung für Ihre Kommune?

Auch künftig wird Ihre Kommune über eine mobile Breitbandversorgung verfügen. Wichtig ist: Ab dem 30. Juni 2021 wird die Nutzung von UMTS unseren Kunden nicht mehr garantiert. Im Wesentlichen verfolgen wir damit zwei Ziele: Zum einen erhält Ihre Kommune ein modernes Netz mit höherer Leistungsfähigkeit, zum anderen können unsere Kunden ohne Zusatzkosten in unserem Mobilfunknetz schneller mobil surfen.

Wird aus UMTS jetzt LTE?

Im Prinzip ja. Die bisherigen UMTS-Standorte sind inzwischen modernisiert. Hierfür wurde zum Teil die Systemtechnik ausgetauscht  
und auf den neuesten technischen Stand gebracht. Das bisher für UMTS genutzte Frequenzspektrum wird nunmehr dem Mobilfunkstandard LTE bzw. 5G zugeordnet. Somit erhalten die Bereiche, die bisher über UMTS abgedeckt wurden, eine bessere Mobilfunkversorgung.

Welche Mobilfunktechnik kommt an den geplanten Standorten zum Einsatz?

An den neuen Mobilfunkstandorten kommt Technik zum Einsatz, die sich bundesweit bewährt hat. Überall dort stehen dann moderne Sprachtele-
fonie sowie Datendienste mit bis zu 300 Mbit/s zur Verfügung. Zudem wird bei der Netzmodernisierung nach Möglichkeit das sogenannte Dynamic Spectrum Sharing (DSS) eingesetzt. Mit DSS betreibt die Telekom künftig zwei Mobilfunkstandards parallel in einem Frequenzband. Diese Technologie verteilt das Spektrum innerhalb von Millisekunden bedarfsorientiert zwischen LTE- und 5G-Anwendern.

Was ist der Unterschied zwischen der UMTS-Abschaltung in diesem Jahr und der Refarming-Maßnahme 2020?

Die Einführung des Dynamic Spectrum Sharing (DSS) im vergangenen Jahr war der erste Schritt auf dem Weg unserer umfassenden Netzmodernisierung. Dabei wurde ein Teil des bisherigen UMTS-Frequenzspektrums modernen Funktechnologien zugeordnet. Mit der UMTS-Abschaltung wird nunmehr das verbliebene UMTS-Spektrum für LTE und 5G nutzbar gemacht. 

Erhöht sich die Strahlenbelastung am konkreten Standort durch diese Maßnahme?

Die Mobilfunktechnik nutzt elektromagnetische Felder zur Übertragung von Daten und Sprache. Ohne diese elektromagnetischen Felder und  die entsprechenden Mobilfunkanlagen könnten wir weder telefonieren noch Daten mobil nutzen. Messungen zeigen, dass die heutigen Mobilfunknetze die in Deutschland geltenden Grenzwerte nicht nur einhalten, sondern deutlich unterschreiten. Durch die Maßnahme kommt es zu keinerlei Änderung der genehmigten Sendeleistung, die Standortbescheinigung, ugs. Betriebsgenehmigung der Bundesnetzagentur (BNetzA), bleibt bestehen. Weitere Informationen zum Themen Mobilfunk & Gesundheit finden Sie hier: www.telekom.com/mobilfunk-und-gesundheit 

Wird durch die Umwidmung mehr Energie verbraucht?

Mit der Umwidmung der Frequenzen wird der Energieverbrauch pro übertragenem Datenvolumen sinken. Dadurch nutzen wir die klimaschutz-
relevanten Ressourcen sehr effektiv und leisten so auch einen Beitrag zu höherer Energieeffizienz in Deutschland. Die Deutsche Telekom nimmt Klimaschutz ernst und hat sich deshalb ein neues, ambitioniertes Klimaziel gesetzt: Schon in diesem Jahr setzt der Konzern ausschließlich Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien in seinen Netzen ein. 

Welchen Nutzen hat die UMTS-Abschaltung für den einzelnen Kunden?

Unseren Kunden stehen zukünftige höhere Geschwindigkeiten der Datenübertragung mit bis 300 Mbit/s zur Verfügung. Zugleich steigen die  
Kapazitäten in unserem Netz, da durch die neue Technik größere Datenvolumen übertragen werden können. Zudem wird mittels Voice over LTE (VoLTE) die Sprachqualität verbessert.

Wo erhalten Kunden weitere Informationen?

Weitere Informationen zur UMTS-Abschaltung der Telekom finden unsere Privatkunden unter www.telekom.de/hilfe/3g-abschaltung
Unsere Geschäftskunden wenden sich bitte an: https://geschaeftskunden.telekom.de/hilfe-und-service/hilfe-themen/hilfe-rund-ums-smartphone/3gabschaltung 

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